Die aktuelle Situation
Köln-Worringens Grundschulen – die Katholische Grundschule (KGS) und die Gemeinschaftsgrundschule (GGS) – stehen vor einer erheblichen Herausforderung. Ihre Kapazitäten sind angesichts der wachsenden Schülerzahlen mehr als ausgeschöpft. In dieser überlasteten Lage erscheint es umso dringlicher, die Sicherheit der Schüler auf ihrem Schulweg zu gewährleisten.
Schulwegpläne: Eine Notwendigkeit
Ein Schulwegplan trägt nicht nur dazu bei, Gefahrenstellen sichtbar zu machen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Er unterstreicht auch das Engagement der Schule, Eltern, und der Gemeinde, für die Sicherheit der Kinder einzustehen. Ein organisierter Verkehrsfluss und sichere Querungsmöglichkeiten sind hierbei von zentraler Bedeutung. Ebenso kann man darin geeignete Parkmöglichkeiten ausweisen, von denen aus ein kurzer Weg zur Schule sicher möglich ist.
Gesetzliche Verpflichtung: Vom "Müssen" zum "Sollten"
Es ist besorgniserregend, wie sich die Prioritäten in Bezug auf die Sicherheit unserer Kinder auf dem Schulweg zu verschieben scheinen. Ein Blick zurück: In einem Erlass von 1994 wurde explizit festgehalten, dass Schulwegpläne ein entscheidendes Mittel seien, um Gefährdungen für Kinder maßgeblich zu reduzieren. Noch 2003 wurde klargestellt: „Die Grundschulen sind verpflichtet, Schulverkehrspläne zu erarbeiten.“ Doch verwunderlicherweise hat sich das Blatt gewendet. Laut des Ministeriums für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalens existiert nun keine Verpflichtung mehr zur Erstellung von Schulwegplänen. Aus der vormals klaren Verpflichtung wurde nur noch eine lose Empfehlung. Dies hinterlässt nicht nur Ratlosigkeit, sondern auch die Frage: Warum?
Quelle: schulwegplaene.de
Ein gemeinsames Vorgehen
Die Erstellung eines Schulwegplans für die beiden Grundschulen in Köln-Worringen kann nicht allein von den Schulen bewältigt werden. Hier bedarf es der tatkräftigen Unterstützung von Stadt, Polizei und Verkehrsbehörde. Leider scheint derzeit niemand die Verantwortung übernehmen zu wollen. Doch es geht um das Wohl unserer Kinder.
Schlusswort Stadt Köln, es ist höchste Zeit zu handeln. Zeige Engagement und setze dich für die Sicherheit deiner jüngsten Bürger ein.
Ein gutes Beispiel: so kann man informieren, den Verkehr organisieren und Gefahren im Blick behalten.
Mehr Infos bei der Verkehrswacht: https://www.verkehrswacht-medien-service.de/grundschule/mein-schulweg-kl-1/schulweg/schulwegplaene/